Unser Gast beim Eskimorollentraining, der blinde Extremsportler Jeffrey Norris, hat es nun auf den Stuhl bei Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ geschafft. Trotz großer Aufregung hat er sich tapfer bis zur Pause geschlagen. Mit dem Startpunkt „8.000“ wird es am Mo. 8. April, weiter gehen (20:15, RTL).
Im Gegensatz zu den sehenden Mitstreitern musste sich Jeffrey bei den Auswahlfragen mit einer Eingabeschablone am Bildschirm anfreunden. Trotzdem konnte er seine Fassungsgabe und Schnelligkeit mit Bravour beweisen.
„Das war die höchste mentale Anspannung in meinem Leben“ – sagt Jeffrey.
Übrigens, die Rolle „als erster Blinde“ hat er öfters. Überquerung der Wüste von Namibia, Yukon-Arctic-Challenge in Kanada, Brave-Heart-Battle (ein der härtesten Extremläufen Deutschlands), manche Triathlon-, 24-Stunden- und sogar 8-Tage-Läufe – er hat es gemacht. Lauf mit Hindernissen, Klettern, Schwimmen und Tauchen, das kann er schon. Jetzt ist Fallschirmspringen und Kayaking an der Reihe.
Man kann fragen: Warum, wozu?
„Als Sehender ging ich blind durchs Leben, aber als Blinder begann ich mein Leben anders zu sehen…” – so Jeffrey. – „Die Erblindung war ein Glücksfall“.
So hart es klingt, gibt es hier eine gute Botschaft, eine große Wahrheit, an der er die Anderen teilhaben lassen möchte. Das sind nicht nur Blinde, sondern alle, die eine neue, womöglich bewusste Sicht auf das eigene Leben schaffen wollen und das Leben zum Positiven verändern. Dafür hält er seine Vorträge, gibt Interviews und arbeitet an Publikationen und sozialen Projekten.
Wir wünschen Jeffrey auf diesem ehrenvollen Wege viel Kraft, Durchhaltevermögen und viel Erfolg.
Wir sehen uns auf dem Wasser, Jeffrey!
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