Gepäckfahrt auf dem Regen

Am Wochenende vom 7.9.-9.9.2018 trafen wir uns, 3 Kinder bzw. Jugendliche, 7 Erwachsene und Paddelhund Nala zur Gepäckfahrt auf dem Regen.

Nach dem Verladen einer bunten Mischung von Booten über Seekajaks, Doppel-, Einzelkanadier und ein Faltboot ging es auf in Richtung Blaibach. Am Blaibacher See angekommen wurde nach dem etwas aufwändigen Aufbau des Faltbootes sämtliches Gepäck sowie die Verpflegung für 3 Tage auf die Boote verteilt. Gegen 14.00 Uhr starteten wir zur 1. Etappe (22 km) nach Cham. Begleitet von ein paar Regenschauern führte uns die Tour durch eine abwechslungsreiche Landschaft gespickt mit kleineren Felsen. Wildwasserähnliche Wehre benötigten nach der Befahrung einigen Pumpenhübe um das Wasser wieder aus den offenen Booten zu befördern. Am Ziel, dem Kanuclub in Cham, angekommen schafften wir es gerade noch die Zelte vor der kompletten Dunkelheit aufzubauen. Nach einem üppigen Abendessen und ein paar kühlen Radlern aus der clubeigenen Wirtschaft endete der 1. Tag.

Ausgeruht und munter, dank Ollis tollem Kaffeeservice, sind wir zur 2. Etappe (22,5 km) nach Roding aufgebrochen. Nach einer Fahrt durch einen Teil der Stadt Cham und dem ersten von zwei zu umtragenden Wehren ging es durch wildromantische Blätterdächer vorbei an alten Mühlen. Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne war die ganze Zeit ein angenehmer Begleiter. Am Etappenziel angekommen haben wir wieder, diesmal noch bei Abendsonne, unser Lager aufgeschlagen. Der Abend wurde mit einem Ausflug in die Eisdiele nach Roding beschlossen.

Nachdem am nächsten Morgen wieder alles Gepäck, jedoch deutlich weniger Proviant, verstaut war, ging es auf zur 3. Etappe (14,5 km) nach Walderbach. Vorbei an alten Burgen und weitläufigen Wiesen wieder in Begleitung von Sonnenschein ,stoppten wir zur letzten Rast vor dem zweiten zu umtragenden Wehr. Mit einem tollen Blick auf die dortige Mühle starteten wir zum Endspurt durch. So sind wir gut gelaunt gegen 14.30 Uhr am Ziel angekommen.

Nach dem beim Paddeln üblichen logistischen Herausforderungen ging es dann wieder Richtung Heimat.

Trotz recht niedrigem Wasserstandes, der die Tour stellenweise zum „Wasserwandern“ machte, waren alle – bis auf die erwähnten Wehre und Bootsgassen – problemlos auch mit Faltboot zu befahren.

Großen Respekt auch an die jugendlichen Mädels die tapfer im Kanadier durchgehalten haben.

Auch Dank Lisas perfektem Catering und Ollis ausgezeichneten Cappucinos mit Milchschaum !!! war diese Tour für alle eine gelungene Sache.

Bericht von Silke Odörfer, Fotos von Lisa Huber